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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-212032
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Körperkapital und Partnersuche in Clubs und Diskotheken: eine ungleichheitstheoretische Perspektive
Bodily capital and assortative mating in clubs and discotheques: a social stratification perspective
[Zeitschriftenartikel]
Abstract 'In diesem Beitrag werden körperliche Inszenierungen Jugendlicher und junger Erwachsener als Dimension kultureller Ungleichheit im Kontext von Clubs und Diskotheken betrachtet. Dieser Perspektive zufolge fungiert der subjektiv bearbeitete Körper als ein Kapital, das zur Steigerung der physischen Att... mehr
'In diesem Beitrag werden körperliche Inszenierungen Jugendlicher und junger Erwachsener als Dimension kultureller Ungleichheit im Kontext von Clubs und Diskotheken betrachtet. Dieser Perspektive zufolge fungiert der subjektiv bearbeitete Körper als ein Kapital, das zur Steigerung der physischen Attraktivität beim Flirten auf dem Partnermarkt eingesetzt wird. Auf der Grundlage vorwiegend quantitativer Daten wird der von Bourdieu formulierten Hypothese nachgegangen, dass die Körperkultivierung klassenspezifisch variiert. Zudem werden Befunde von Bozon/ Héran überprüft, denen zufolge Tanzlokalitäten vorrangig von Angehörigen unterer sozialer Klassen zur Partnersuche genutzt werden. Schließlich wird gezeigt, wie soziale Ungleichheiten der Körperästhetiken und Umgangsweisen mit Musik einen im Aggregat systematisch segmentierten großstädtischen Club- und Diskothekenmarkt erzeugen.' (Autorenreferat)... weniger
'This contribution views bodily presentations of adolescents and young adults as a dimension of cultural inequality in clubs and discotheques. According to this perspective the subjectively shaped body serves as a capital used to enhance physical attractiveness in flirtation situations with potentia... mehr
'This contribution views bodily presentations of adolescents and young adults as a dimension of cultural inequality in clubs and discotheques. According to this perspective the subjectively shaped body serves as a capital used to enhance physical attractiveness in flirtation situations with potential mating partners. The author primarily draws on quantitative data to assess Bourdieu's hypothesis that bodily cultures vary in terms of social class. He further examines findings of Bozon/ Héran who identified dance halls to be mating sites predominantly of the lower classes. Finally, the study shows how social inequalities in bodily aesthetics and practices of musical consumption produce a systematically segmented urban market of clubs and discotheques in Leipzig, Germany.' (author's abstract)|... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; soziologische Theorie; junger Erwachsener; Musik; Unterschicht; Jugendlicher; neue Bundesländer; Großstadt; soziale Anziehung; Körperlichkeit; Körper; Sachsen; Diskothek; Partnerwahl; soziale Klasse; Bourdieu, P.; Ungleichheit; soziale Ungleichheit; Kapital
Klassifikation
Jugendsoziologie, Soziologie der Kindheit
Methode
Theorieanwendung; empirisch; empirisch-quantitativ
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2007
Seitenangabe
S. 169-186
Zeitschriftentitel
Diskurs Kindheits- und Jugendforschung / Discourse. Journal of Childhood and Adolescence Research, 2 (2007) 2
ISSN
1862-5002
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0