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"Naturally - people are the focal point!": the organizational function of anthropological presuppositions in personnel semantics of modern organizations
[Sammelwerksbeitrag]

dc.contributor.authorDrepper, Thomasde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T15:12:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:15:46Z
dc.date.available2012-08-29T22:15:46Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.isbn978-3-593-38440-5de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/18185
dc.description.abstract"In kaum einem gesellschaftlichen Kommunikationsbereich werden so viele anthropologische Grundannahmen über die menschliche Verfassung gemacht wie in der Personalsemantik moderner Organisationen. Der moderne Organisationsmensch ist plastisch, flexibel, form- und gestaltbar. Er kann, soll und muss als wertvolle Humanressource in seinen Möglichkeiten, Fähigkeiten und Fertigkeiten entwickelt und unternehmenskulturell gepflegt werden. In personalwirtschaftlichen Konzepten, die auf Veränderbarkeit, Plastizität und Perfektabilität des Organisationsmenschen zielen (Potentialanalysen, Coachings und Weiterbildungstrainings) werden organisationale Strukturen und Prozesse mit Vorstellungen über körperliche, kognitive und psycho-emotionale Fitness des Personals über den Lern- und den Leistungsbegriff miteinander verbunden. In den Idealvorstellungen dominiert heute nicht mehr die funktionalistisch auf Einzelaufgaben getrimmte Arbeitskraft, sondern die gesamte Persönlichkeit, die es zu Höchstleistung zu mobilisieren und motivieren gilt. Es herrscht ein - wie Niklas Luhmann formuliert - angeheiztes Interesse an Personen. Neben der Plastizitätsvorstellung stehen aber auch immer wieder Annahmen über das Unveränderbare, die Unberechenbarkeit und das Idiosynkratische von Individuen, in denen Konzepte wie Talent, Intuition und Begabung kursieren, die gerade nicht auf egalitäre Lernchancen, sondern auf in der personalen Umwelt der Organisation ungleich verteilte Leistungspotentiale abzielen. In diesem Segment soll und kann Beschäftigungsfähigkeit nicht komplett entwickelt, sondern muss sie schlicht vorausgesetzt werden. Es ist dann die Aufgabe des Recruiting, diese knappe Ressource verfügbar zu machen und die Querdenker, Neinsager, Abweichler und kreativen Köpfe für Führungspositionen zu gewinnen. Der Vortrag versucht eine Verbindung zwischen den Variationen in den anthropologischen Grundannahmen moderner Personalsemantik und Organisationsstrukturen aufzuzeigen. Die These des Verfassers ist, dass die zwei unterschiedlichen Semantiken - einmal geht es um Personal als veränderbare Entscheidungsprämisse, einmal als unveränderbare Entscheidungsprämisse - je nach organisationaler Strukturlage variiert werden und so auf die unterschiedliche organisationale Stellenstruktur reagieren. Für den großen Bereich der 'Normalarbeitskräfte' werden die Potential- und Lernsemantiken aktiviert. Bezogen auf die deutlich knapperen Führungspositionen wird hingegen die elitäre Semantik der Widerspenstigkeit und Idiosynkrasie hinzugezogen. Hier wird die Zone akzeptierter Abweichung erweitert und die Inklusionsbedingungen werden modifiziert." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.title"Natürlich - der Mensch steht im Mittelpunkt!": zur organisationalen Funktion anthropologischer Präsuppositionen in der Personalsemantik moderner Organisationende
dc.title.alternative"Naturally - people are the focal point!": the organizational function of anthropological presuppositions in personnel semantics of modern organizationsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDie Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozIndustrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungende
dc.subject.classozHuman Resources Managementen
dc.subject.classozOrganisationssoziologie, Militärsoziologiede
dc.subject.classozPersonalwesende
dc.subject.classozSociology of Work, Industrial Sociology, Industrial Relationsen
dc.subject.classozOrganizational Sociologyen
dc.subject.thesozpersonnel policyen
dc.subject.thesozRekrutierungde
dc.subject.thesozPersonalwesende
dc.subject.thesozMenschenbildde
dc.subject.thesozPersonalwirtschaftde
dc.subject.thesozimage of manen
dc.subject.thesozOrganisationsstrukturde
dc.subject.thesozenterpriseen
dc.subject.thesozhuman resources managementen
dc.subject.thesozhuman resourcesen
dc.subject.thesozFührungspositionde
dc.subject.thesozorganizational structureen
dc.subject.thesozrecruitmenten
dc.subject.thesozUnternehmende
dc.subject.thesozPersonalpolitikde
dc.subject.thesozexecutive positionen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-151266de
dc.date.modified2010-10-01T15:12:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
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dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
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dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress "Die Natur der Gesellschaft"de
dc.event.cityKasselde
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internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference2006de
dc.source.conferencenumber33de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
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internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
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