Zur Kurzanzeige

Protection as a service: the customer and his godfather
[Sammelwerksbeitrag]

dc.contributor.authorDunkel, Wolfgangde
dc.contributor.authorWeihrich, Margitde
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:37:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:28:21Z
dc.date.available2012-08-29T22:28:21Z
dc.date.issued2006de
dc.identifier.isbn3-593-37887-6de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17321
dc.description.abstract"In Anlehnung an Diego Gambetta wollen die Verfasser die Mafia als ein Dienstleistungsunternehmen charakterisieren, das privaten Schutz schafft, fördert und verkauft. Während der Staat Schutz als ein öffentliches Gut für seine Bürger bereitstellt, verkaufen mafiose Unternehmen Schutz als ein privates Gut an ihre Kunden. Solche Schutzdienstleistungen bestehen vor allem darin, Vertragssicherheit zu garantieren; Angebote dieser Art können nur dann auf zahlende Abnehmer hoffen, wenn der Staat solche Sicherheit nicht garantieren kann. Mafioser Schutz ist dabei ein merkwürdiges Gut: Für seine Erstellung ist es einerseits erforderlich, Gewalt anzuwenden oder zumindest ihren Einsatz glaubhaft in Aussicht zu stellen; andererseits müssen Mafiosi an langfristigen Beziehungen zu ihren Kunden interessiert sein, denn nur dann ist sichergestellt, dass jedermann weiß, wer unter Schutz steht und wer nicht. Anhand eines Filmausschnittes aus Francis Ford Coppolas 'Der Pate I' soll gezeigt werden, wo die spezifischen Probleme liegen, die mit der Aufnahme einer solchen Dienstleistungsbeziehung verknüpft sind, und wie sie interaktiv gelöst werden können. Die Inszenierung von Über- und Unterordnung spielt dabei eine doppelte Rolle: Macht und Herrschaft gehen hier nicht nur als Merkmale der Dienstleistungsbeziehung in die Dienstleistungsinteraktion ein, sondern sind zugleich notwendig, um das Gut überhaupt erstellen zu können. Über das Fallbeispiel hinaus stellt sich zum einen die grundsätzliche Frage, inwieweit die spezifischen Eigenschaften des Gegenstandes einer Dienstleistung für die Dienstleistungsinteraktion selbst relevant sind. Im besonderen wollen die Verfasser danach fragen, unter welchen Bedingungen Dienstleistungen im Rahmen von Herrschaftsbeziehungen erbracht werden und damit aus Kunden Klienten werden. Zum anderen werden Schutzdienstleistungen nicht nur von mafiosen Unternehmen angeboten. Das wirft die Frage auf, wo sich Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem von uns analysierten Fallbeispiel und anderen Schutzdienstleistungen finden lassen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleSchutz als Dienstleistung: der Kunde und sein Patede
dc.title.alternativeProtection as a service: the customer and his godfatheren
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionSoziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozCriminal Sociology, Sociology of Lawen
dc.subject.classozKriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologiede
dc.subject.thesozErpressungde
dc.subject.thesozMachtde
dc.subject.thesoznational stateen
dc.subject.thesozserviceen
dc.subject.thesozorganisierte Kriminalitätde
dc.subject.thesozdominationen
dc.subject.thesozsecurityen
dc.subject.thesozStaatde
dc.subject.thesozpoweren
dc.subject.thesozviolenceen
dc.subject.thesozservice enterpriseen
dc.subject.thesozcustomeren
dc.subject.thesozGewaltde
dc.subject.thesozorganized crimeen
dc.subject.thesozVertrauende
dc.subject.thesozSicherheitde
dc.subject.thesozGewaltbereitschaftde
dc.subject.thesozpropensity to violenceen
dc.subject.thesozHerrschaftde
dc.subject.thesozDienstleistungde
dc.subject.thesozDienstleistungsunternehmende
dc.subject.thesozextortionen
dc.subject.thesozconfidenceen
dc.subject.thesozKundede
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-142624de
dc.date.modified2010-10-01T14:37:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10041038
internal.identifier.thesoz10041057
internal.identifier.thesoz10048452
internal.identifier.thesoz10041251
internal.identifier.thesoz10036566
internal.identifier.thesoz10034720
internal.identifier.thesoz10046561
internal.identifier.thesoz10050061
internal.identifier.thesoz10042589
internal.identifier.thesoz10039642
internal.identifier.thesoz10061508
internal.identifier.thesoz10034732
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo3686-3692
internal.identifier.classoz10214
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Soziale Ungleichheit - kulturelle Unterschiede"de
dc.event.cityMünchende
internal.identifier.ddc301
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-qualitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsTheorieanwendungde
dc.subject.methodstheory applicationen
dc.subject.methodsqualitative empiricalen
dc.date.conference2004de
dc.source.conferencenumber32de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods15
internal.identifier.methods5
internal.identifier.methods4
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Dateien zu dieser Ressource

Thumbnail

Das Dokument erscheint in:

Zur Kurzanzeige