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German society after unification in the opinion of a European
[collection article]

dc.contributor.authorCavalli, Alessandrode
dc.contributor.editorClausen, Larsde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:28:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:49:17Z
dc.date.available2012-08-29T22:49:17Z
dc.date.issued1996de
dc.identifier.isbn3-593-35437-3de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17107
dc.description.abstract"Mir sind keine Meinungsforschungsuntersuchungen darüber bekannt, wie die Einstellungen der europäischen Bevölkerung zur deutschen Einheit aussehen. In Ermangelung empirischer Daten ist man auf die Meinungen verwiesen, die in der Tagespresse erscheinen. Grundsätzlich können Meinungen und Einstellungen schwach oder stark begründet sein, aber auch schwach begründete Meinungen beeinflussen das Verhalten, wie dies bei Vorurteilen der Fall ist. In der Beurteilung des vereinten Deutschland liegt eine Ambivalenz vor: 1. Der Prozeß der wirtschaftlichen und sozialen Integration der neuen Bundesländer wird als erfolgreich hingestellt. Das neue Deutschland hat die Übergangsphase inzwischen durchlaufen und ist im Begriff, eine Hegemonie über Europa auszuüben. Die Stärke der DM wird mit wirtschaftlicher und, darüber vermittelt, mit politischer Macht gleichgesetzt. Dieser ersten Beurteilung steht eine zweite gegenüber: 2. Die Schwierigkeiten der Integration der neuen Bundesländer sind größer als erwartet. Die Bewältigung dieser Schwierigkeit erfordert alle Anstrengungen der Bundesbürger. Durch diese Aufgabenverlagerung nach innen wird Deutschland nach außen isoliert. Folglich wird es seine Rolle als Motor der Einigungsprozeß Europas vernachlässigen. Das Problem der nationalen Einigung gewinnt Vorrang vor dem Problem der europäischen Einigung. Bei aller Widersprüchlichkeit dieser beiden Beurteilungen drücken sie beide eine gemeinsame Befürchtung aus. Das neue vereinte Deutschland wird in beiden Positionen als unbequemer Partner befürchtet, das eine Mal, weil seine Präsenz zu groß, das andere Mal, weil seine Präsenz zu klein ist. Beide Positionen leiten sich aus einer einseitig gestellten Frage ab: Was kann Europa von Deutschland erwarten ? Man sollte sich vielmehr auch die umgekehrte Frage stellen: Was kann Deutschland von den anderen europäischen Partner bei der Bewältigung seiner innerdeutschen Probleme erwarten? Man hat übersehen, daß 17 Millionen Ost-Deutsche gleichzeitig Bürger der EU geworden sind und daß ihre Integration in Europa nicht nur eine innerdeutsche, sondern eine gesamteuropäische Herausforderung bedeutet." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcPolitikwissenschaftde
dc.subject.ddcPolitical scienceen
dc.titleDie deutsche Gesellschaft nach der Vereinigung aus der Sicht eines Europäersde
dc.title.alternativeGerman society after unification in the opinion of a Europeanen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionGesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozEuropapolitikde
dc.subject.classozEuropean Politicsen
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesozhegemonyen
dc.subject.thesozWiedervereinigungde
dc.subject.thesozEuropeen
dc.subject.thesozWestern Europeen
dc.subject.thesozintegrationen
dc.subject.thesozöffentliche Meinungde
dc.subject.thesozGesellschaftde
dc.subject.thesozpublic opinionen
dc.subject.thesozsocietyen
dc.subject.thesozHegemoniede
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesoznationale Integrationde
dc.subject.thesoznational integrationen
dc.subject.thesozEuropade
dc.subject.thesozreunificationen
dc.subject.thesozWesteuropade
dc.subject.thesozIntegrationde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-140488de
dc.date.modified2010-10-01T14:28:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10042885
internal.identifier.thesoz10042879
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10038301
internal.identifier.thesoz10052047
internal.identifier.thesoz10047623
internal.identifier.thesoz10034805
internal.identifier.thesoz10052967
internal.identifier.thesoz10046447
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo552-562
internal.identifier.classoz10506
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch"de
dc.event.cityHallede
internal.identifier.ddc320
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.date.conference1995de
dc.source.conferencenumber27de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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