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Change in living conditions after the political transformation - occasion for a new revolution?
[collection article]

dc.contributor.authorOpp, Karl-Dieterde
dc.contributor.editorClausen, Larsde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:28:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:03:07Z
dc.date.available2012-08-29T23:03:07Z
dc.date.issued1996de
dc.identifier.isbn3-593-35437-3de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/17105
dc.description.abstract"In diesem Aufsatz wird die Frage behandelt, inwieweit die Veränderung der Lebensverhältnisse - im Sinne einer bestimmten Ausstattung mit persönlichen Ressourcen (wie z.B. Arbeitslosigkeit oder eine schlechtere wirtschaftliche Situation als vor dem Umbruch) - nach dem Zusammenbruch der ehemaligen DDR einen Einfluß auf politisches Engagement nach der Wende hat. Drei Arten politischen Engagements werden behandelt: legaler Protest, konventionelle Partizipation (z.B. Unterstützung eines Kandidaten einer Partei) und illegaler Protest. Bei der Beantwortung der genannten Frage wird von vorliegenden Forschungsergebnissen ausgegangen, nach denen die folgenden Anreize die zentralen Bedingungen für politisches Engagement sind (politische, wirtschaftliche und soziale) Unzufriedenheit, politische und ideologische Entfremdung, wahrgenommener politischer Einfluß, moralische Anreize(wahrgenommene Verpflichtung, sich zu engagieren) und soziale Anreize(Mitgliedschaft in Protest fördernden Netzwerken). Wenn die Veränderung der Lebensverhältnisse Engagement beeinflußt - so lautet die These, dann müßte eine Veränderung der Lebensverhältnisse die genannten Anreize verändern. Es wird behauptet, daß eine defizitäre Ausstattung mit Ressourcen, Unzufriedenheit damit und die wahrgenommene Verpflichtung des Staates, für geeignete Arbeitsplätze und Wohnungen zu sorgen, die genannten Anreize für Protest erhöht und damit indirekt zu politischem Engagement führt. Diese Hypothesen werden mittels einer durch die DFG geförderten, im Jahre 1993 durchgeführten Befragung von 725 Leipziger Bürgern geprüft. Insbesondere zeigte sich, daß eine defizitäre Ressourcen-Ausstattung die Anreize für politisches Engagement nicht beeinflußt. Dagegen erhöht die Unzufriedenheit mit der eigenen wirtschaftlichen Situation diese Anreize. Unzufriedenheit mit der Wohnsituation und die erwähnte wahrgenommene staatliche Verpflichtung beeinflussen die Anreize für Engagement nicht. Insgesamt beeinflussen die Faktoren, die sich auf die Lebensverhältnisse beziehen, Protest nur geringfügig. Dies erklärt, warum nach der Wende keine Massenproteste aufgrund der Veränderung der Lebensverhältnisse entstanden. Bemerkenswert ist, daß weder eine defizitäre Ressourcen-Ausstattung noch eine hohe Unzufriedenheit mit den persönlichen Lebensverhältnissen zu Anreizen für illegales politisches Handeln führen." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherCampus Verl.de
dc.subject.ddcPsychologyen
dc.subject.ddcPsychologiede
dc.titleDie Veränderung der Lebensverhältnisse nach der Wende - Anlaß für eine neue Revolution?de
dc.title.alternativeChange in living conditions after the political transformation - occasion for a new revolution?en
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionGesellschaften im Umbruch: Verhandlungen des 27. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Halle an der Saale 1995de
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityFrankfurt am Mainde
dc.subject.classozSocial Psychologyen
dc.subject.classozSozialpsychologiede
dc.subject.thesozBundesrepublik Deutschlandde
dc.subject.thesoztransformationen
dc.subject.thesozpolitische Aktivitätde
dc.subject.thesozWiedervereinigungde
dc.subject.thesozsoziale Folgende
dc.subject.thesozsocial situationen
dc.subject.thesozTransformationde
dc.subject.thesozpolitical activityen
dc.subject.thesozFederal Republic of Germanyen
dc.subject.thesozLebensbedingungende
dc.subject.thesozreunificationen
dc.subject.thesozneue Bundesländerde
dc.subject.thesozliving conditionsen
dc.subject.thesozturn of eventsen
dc.subject.thesozNew Federal Statesen
dc.subject.thesozsoziale Lagede
dc.subject.thesozWendede
dc.subject.thesozsocial effectsen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-140467de
dc.date.modified2010-10-01T14:28:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10043850
internal.identifier.thesoz10037571
internal.identifier.thesoz10045348
internal.identifier.thesoz10040107
internal.identifier.thesoz10062318
internal.identifier.thesoz10050647
internal.identifier.thesoz10034996
internal.identifier.thesoz10050648
internal.identifier.thesoz10052967
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo595-616
internal.identifier.classoz10706
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Gesellschaften im Umbruch"de
dc.event.cityHallede
internal.identifier.ddc150
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodsempirischde
dc.subject.methodsempirisch-quantitativde
dc.subject.methodsempiricalen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodsquantitative empiricalen
dc.date.conference1995de
dc.source.conferencenumber27de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.methods4
internal.identifier.methods6
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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