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Expensive children - the value of children as a subject and product of social discussions
[collection article]

dc.contributor.authorBühler-Niederberger, Dorisde
dc.contributor.authorHungerland, Beatricede
dc.contributor.editorRehberg, Karl-Siegbertde
dc.date.accessioned2010-10-01T14:20:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T23:08:10Z
dc.date.available2012-08-29T23:08:10Z
dc.date.issued1997de
dc.identifier.isbn3-531-12878-7de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/16869
dc.description.abstract"Der Wert, zu dem Kinder in einer Marktgesellschaft veranschlagt werden sollen, ist Gegenstand öffentlicher Verhandlungen und der Auseinandersetzung zwischen sozialen Gruppen. Zur Verhandlung steht er v.a. an, wenn ein 'Gegenwert' verhandelt wird: ein Ausmaß öffentlicher Aufmerksamkeit und Mittel, das Kindern resp. auch ihren Müttern zuteil werden soll. Dabei hat die aktuelle Ermittlung dieses Wertes sich an der Formel des 'teuren, aber teuren Kindes' zu orientieren, eines Kindes von unschätzbarem emotionalem Wert und minimalem ökonomischem Nutzen. Diese Formel bedarf jedoch stets neuer Bestätigung und läßt dabei in Elementen Variationen und Kombinationen zu (etwa Kombinationen mit dem Wert als Humankapital oder mit einem verbreiteten Gefährdungsdiskurs). Solche Variationen und Kombinationen erscheinen als Verhandlungsstrategie und als (u. U. auch zufälliges) Verhandlungsergebnis. Folgendes wird gezeigt: (1) In der mittel- und westeuropäischen Geschichte war der ökonomische Wert der Kinder zumeist uneindeutig. Der von ihnen zu leistende Beitrag wurde zunächst innerfamiliär verhandelt. Später wurde der Beitrag, den sie leisten sollten resp. durften, und die Höhe, in der v.a. der zukünftige Beitrag veranschlagt werden sollte, Gegenstand öffentlicher Verhandlungen. (2) Die Ergebnisse solcher Verhandlungen können prinzipiell unterschiedlich ausfallen; historisch variieren sie zwischen den Extremen des nützlichen und in seinem Nutzen durch mütterliche Liebe zu fördernden Kindes, bis hin zum Kind, das vor jeglichem Nutzen geschützt werden muß. (3) Solche Verhandlungen entscheiden nicht nur über öffentliche Aufmerksamkeit und Mittel, die Kindern zukommen, sie greifen auch in den emotionalen Binnenraum der Familie ein. (4) Eine Unbestimmtheit (oder Geringschätzung) ihres ökonomischen Wertes in der öffentlichen Debatte ist auch für andere minoritäre Gruppen kennzeichnend. (5) Ökonomische und emotionale Werte, die eine Gruppe zugeschrieben werden und minoritäre Position sind eng verbunden. Die Art des Zusammenhangs ist nicht zwangsläufig, sondern sozial konstruiert, nach dem Muster der Konstruktion einer sozialen Minderheit." (Autorenreferat)de
dc.languagedede
dc.publisherWestdt. Verl.de
dc.subject.ddcWirtschaftde
dc.subject.ddcEconomicsen
dc.titleTeure Kinder - der Wert der Kinder als Gegenstand und Produkt sozialer Auseinandersetzungende
dc.title.alternativeExpensive children - the value of children as a subject and product of social discussionsen
dc.description.reviewbegutachtetde
dc.description.reviewrevieweden
dc.source.collectionDifferenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagungde
dc.publisher.countryDEU
dc.publisher.cityOpladende
dc.subject.classozNational Economyen
dc.subject.classozVolkswirtschaftstheoriede
dc.subject.thesozWertde
dc.subject.thesozhistorische Entwicklungde
dc.subject.thesozevaluationen
dc.subject.thesozökonomischer Wertde
dc.subject.thesozvalueen
dc.subject.thesozFamiliede
dc.subject.thesoznumber of childrenen
dc.subject.thesozvalue changeen
dc.subject.thesozhuman capitalen
dc.subject.thesozEmotionalitätde
dc.subject.thesozWertwandelde
dc.subject.thesozKindde
dc.subject.thesozfamilyen
dc.subject.thesozhistorical developmenten
dc.subject.thesozchilden
dc.subject.thesozemotionalityen
dc.subject.thesozKinderzahlde
dc.subject.thesozBewertungde
dc.subject.thesozeconomic valueen
dc.subject.thesozHumankapitalde
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-138082de
dc.date.modified2010-10-01T14:20:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.contributor.institutionDGSde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10041476
internal.identifier.thesoz10034670
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internal.identifier.thesoz10034597
internal.identifier.thesoz10046043
internal.identifier.thesoz10046926
internal.identifier.thesoz10036171
internal.identifier.thesoz10048826
internal.identifier.thesoz10053651
internal.identifier.thesoz10058293
dc.type.stockincollectionde
dc.type.documentSammelwerksbeitragde
dc.type.documentKonferenzbeitragde
dc.type.documentcollection articleen
dc.type.documentconference paperen
dc.source.pageinfo738-743
internal.identifier.classoz1090301
internal.identifier.document25
internal.identifier.document16
dc.contributor.corporateeditorDeutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)de
dc.source.conferenceKongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integrationde
dc.event.cityDie Zukunft moderner Gesellschaften". Dresdende
internal.identifier.ddc330
dc.subject.methodsdescriptive studyen
dc.subject.methodshistoricalen
dc.subject.methodsdeskriptive Studiede
dc.subject.methodshistorischde
dc.date.conference1996de
dc.source.conferencenumber28de
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods2
internal.identifier.methods9
internal.identifier.pubstatus1
internal.identifier.review2
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


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