Show simple item record

[working paper]

dc.contributor.authorThome, Helmutde
dc.date.accessioned2010-07-15T12:53:00Zde
dc.date.accessioned2012-08-29T22:28:30Z
dc.date.available2012-08-29T22:28:30Z
dc.date.issued2008de
dc.identifier.urihttp://www.ssoar.info/ssoar/handle/document/12166
dc.description.abstract"Mit abweichendem oder kriminellem Verhalten beschäftigen sich verschiedene Disziplinen, vor allem Teilzweige der Rechtswissenschaft, Psychologie und Soziologie. Kriminologie kann als eine Art Synthese-Disziplin aufgefasst werden, die sich primär aus diesen drei Herkunftsdisziplinen heraus entwickelt hat. Es muss also nicht verwundern, dass die Kriminologen nun auch noch die Neurobiologie in ihre Disziplin irgendwie inkorporieren wollen. Man tut der Kriminologie wohl kein Unrecht, wenn man vermutet, dass sie im Laufe ihrer Gründungsgeschichte in Richtung eines "additiven" Kausalitätskonzepts programmiert worden ist. Alle neu ins Auge gefassten Faktoren, von denen man – aus welchen Gründen auch immer – annehmen kann, dass sie (vielleicht) die Wahrscheinlichkeit abweichenden Verhaltens mit beeinflussen könnten, werden den bisher schon bekannten Einflussfaktoren schlicht hinzugefügt. Was dabei häufig unterbelichtet bleibt, ist der theorie-logische sowie der kausal-funktionale Zusammenhang innerhalb des Satzes der mutmaßlichen Einflussfaktoren. Ich will mich jetzt aber nicht mit grundsätzlichen Problemen interdisziplinären Forschens auseinandersetzen, sondern lediglich unter pragmatischen Gesichtspunkten kurz die Frage erörtern, ob neurowissenschaftliche oder andere biologische Erkenntnisse bei der Konstruktion (kriminal-)soziologischer Erklärungsmodelle für abweichendes, kriminelles Verhalten berücksichtigt werden müssen – um entweder Fehlschlüsse zu vermeiden oder die (soziologische) Erklärungsleistung gehaltvoller zu machen. Der Ausdruck "Erklärungsmodelle" bezieht sich auf verbundene hypothetische Aussagen (probabilistische Wenn-Dann-Verknüpfungen), die mathematisch-statistisch formalisiert und mit Hilfe geeigneter Daten empirisch überprüft werden können. Im einfachsten Falle wird dabei die beobachtbare Variation der Ausprägungen einer "abhängigen" (endogenen) Variable Y (die das Explanandum repräsentiert), zurückgeführt auf die Varianzen innerhalb einer größeren oder kleineren Zahl von bedingenden, "exogenen" Variablen X1, X2, ... Xn (die das Explanans repräsentieren), wobei eventuell bestehende Korrelationen zwischen den exogenen Variablen nicht kausal interpretiert werden. (Dies ist das Modell der additiven, multiplen Regressionsanalyse). Selbst wenn dieses Modell unvollständig spezifiziert ist, wenn also Variablen unberücksichtigt bleiben, die ebenfalls auf die abhängige Variable einwirken, kann das einfache Modell unter bestimmten Bedingungen eine korrekte Einschätzung des kausalen Gewichts der berücksichtigten Variablen ermöglichen." (Textauszug)de
dc.languagedede
dc.subject.ddcNaturwissenschaftende
dc.subject.ddcSociology & anthropologyen
dc.subject.ddcScienceen
dc.subject.ddcSoziologie, Anthropologiede
dc.titleMuss die Kriminalsoziologie (neuro-)biologisch identifizierte Einflussfaktoren in ihren Erklärungsmodellen berücksichtigen?de
dc.identifier.urlhttp://www.soziologie.uni-halle.de/thome/docs/neuronotes_teilII.pdfde
dc.publisher.countryDEU
dc.subject.classozNaturwissenschaften, Technik(wissenschaften), angewandte Wissenschaftende
dc.subject.classozCriminal Sociology, Sociology of Lawen
dc.subject.classozKriminalsoziologie, Rechtssoziologie, Kriminologiede
dc.subject.classozNatural Science and Engineering, Applied Sciencesen
dc.subject.thesozKriminalitätde
dc.subject.thesozcriminal sociologyen
dc.subject.thesozabweichendes Verhaltende
dc.subject.thesozcriminalityen
dc.subject.thesozcausalityen
dc.subject.thesozKriminalsoziologiede
dc.subject.thesozdeviant behavioren
dc.subject.thesozKausalitätde
dc.subject.thesozKriminologiede
dc.subject.thesozcriminologyen
dc.identifier.urnurn:nbn:de:0168-ssoar-121663de
dc.date.modified2010-07-20T13:37:00Zde
dc.rights.licenceDeposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitungde
dc.rights.licenceDeposit Licence - No Redistribution, No Modificationsen
ssoar.greylittde
ssoar.gesis.collectionSOLIS;ADISde
ssoar.contributor.institutionUSB Kölnde
internal.status3de
internal.identifier.thesoz10034531
internal.identifier.thesoz10042546
internal.identifier.thesoz10050085
internal.identifier.thesoz10034529
internal.identifier.thesoz10050092
dc.type.stockmonographde
dc.type.documentArbeitspapierde
dc.type.documentworking paperen
dc.rights.copyrightfde
dc.source.pageinfo6
internal.identifier.classoz10214
internal.identifier.classoz50200
internal.identifier.document3
internal.identifier.ddc301
internal.identifier.ddc500
dc.subject.methodstheory formationen
dc.subject.methodsTheoriebildungde
dc.description.pubstatusPublished Versionen
dc.description.pubstatusVeröffentlichungsversionde
internal.identifier.licence3
internal.identifier.methods16
internal.identifier.pubstatus1
internal.check.abstractlanguageharmonizerCERTAIN
internal.check.languageharmonizerCERTAIN_RETAINED


Files in this item

Thumbnail

This item appears in the following Collection(s)

Show simple item record