Volltext herunterladen
(109.9 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-98083-2
Export für Ihre Literaturverwaltung
Die geschichtete Identität: Staatlichkeit und Identität in Deutschland
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Am Ende der Napoleonischen Herrschaft, durch den Wiener Kongress 1815, wurden die Rheinlande und das Saarland preußisch, Rheinhessen kam zu Hessen-Darmstadt und die Pfalz wurde als Exklave Bayern zugeschlagen. Diese geradezu revolutionären Umwälzungen stellten die neuen Staaten vor gewaltige Herausf... mehr
Am Ende der Napoleonischen Herrschaft, durch den Wiener Kongress 1815, wurden die Rheinlande und das Saarland preußisch, Rheinhessen kam zu Hessen-Darmstadt und die Pfalz wurde als Exklave Bayern zugeschlagen. Diese geradezu revolutionären Umwälzungen stellten die neuen Staaten vor gewaltige Herausforderungen: Die Integration der neu gewonnenen Territorien bildete die zentrale Staatsaufgabe. In der Auseinandersetzung mit den neuen Herren entdeckten ganze Landstriche das Gemeinsame, das sie von den neuen Herren unterschied: Es entstanden Identitäten, die es so bislang nicht gegeben hatte. Identität stiftend waren vor allem Konfessionsunterschiede und sozioökonomische Besonderheiten. Identität ist dabei als geäußerte politische Kultur zu verstehen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Identität; Nationalstaat; Deutsches Reich; Preußen; Heimat; Staatenbildung; Bundesrepublik Deutschland; nationale Identität
Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
allgemeine Geschichte
Freie Schlagwörter
Staatsbildung
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2010
Seitenangabe
S. 237-247
Zeitschriftentitel
GWP - Gesellschaft. Wirtschaft. Politik, 59 (2010) 2
ISSN
2196-1654
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)