Volltext herunterladen
(554.3 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-97434-6
Export für Ihre Literaturverwaltung
When good intentions aren't enough: Intersectional invisibilities in academia and the decolonial turn
Wenn gute Vorsätze nicht ausreichen: intersektionale Unsichtbarkeiten und die dekoloniale Wende in der Wissenschaft
[Zeitschriftenartikel]
Abstract The decolonial turn resonates not only in gender studies but across the humanities and arts. While research and teaching increasingly align with decolonization and intersectional perspectives, we understand this as more than intellectual tasks, rather as a call for transformative action with tangibl... mehr
The decolonial turn resonates not only in gender studies but across the humanities and arts. While research and teaching increasingly align with decolonization and intersectional perspectives, we understand this as more than intellectual tasks, rather as a call for transformative action with tangible symbolic and material consequences. Taking into account transnational feminist discourses, this article explores what we can do in practice in an institutional context that fosters structures of coloniality and invisibilization of knowledge otherwise in academic knowledge production. Addressing this issue requires an understanding of marginalizing structures on a meta-level and keeping an eye on a less observed micro-level: our own part in the process of academic knowledge production, understanding these dynamics as part of a broader interconnected framework of decolonial actions that emphasizes communal responsibility and comprehensive partnerships.... weniger
Die dekoloniale Wende hat nicht nur in der Geschlechterforschung, sondern in den Geistes- und Kulturwissenschaften insgesamt Resonanz gefunden. Forschung und Lehre orientieren sich zunehmend an Dekolonisierung und intersektionalen Perspektiven. Dies verstehen wir nicht nur als intellektuelle Aufgabe... mehr
Die dekoloniale Wende hat nicht nur in der Geschlechterforschung, sondern in den Geistes- und Kulturwissenschaften insgesamt Resonanz gefunden. Forschung und Lehre orientieren sich zunehmend an Dekolonisierung und intersektionalen Perspektiven. Dies verstehen wir nicht nur als intellektuelle Aufgabe, sondern als Aufruf zu transformativem Handeln mit greifbaren symbolischen und materiellen Konsequenzen. Unter Berücksichtigung transnationaler feministischer Diskurse untersucht dieser Artikel, was wir in der Praxis in einem institutionellen Kontext tun können, der Strukturen der Kolonialität und Invisibilisierung von anderweitigem Wissen in der akademischen Wissensproduktion fördert. Dies erfordert ein Verständnis marginalisierender Strukturen auf einer Metaebene und einen genauen Blick auf eine weniger beachtete Mikroebene: unsere eigene Rolle im Prozess der akademischen Wissensproduktion als Teil eines umfassenderen Rahmens dekolonialer Maßnahmen, welcher gemeinschaftliche Verantwortung und umfassende Partnerschaften voraussetzt.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Feminismus; Intersektionalität; Erkenntnistheorie; Entkolonialisierung; Wissensproduktion
Klassifikation
Frauen- und Geschlechterforschung
Wissenschaftstheorie, Wissenschaftsphilosophie, Wissenschaftslogik, Ethik der Sozialwissenschaften
Freie Schlagwörter
decolonial feminism; feminist epistemology; intersectional invisibilities; transnational feminism; Dekolonialer Feminismus; Feministische Epistemologie; Intersektionale Unsichtbarkeiten; Transnationaler Feminismus
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2024
Seitenangabe
S. 217-230
Zeitschriftentitel
GENDER - Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, 16 (2024) 3
Heftthema
15 Jahre GENDER - eine Standorterkundung
DOI
https://doi.org/10.3224/gender.v16i3.15
ISSN
2196-4467
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)