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https://doi.org/10.1093/sf/soae151
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Intergenerational family life courses and wealth accumulation in Norway
[Zeitschriftenartikel]
Abstract While prior research has widely acknowledged the consequences of specific family transitions (e.g., parental death, parenthood, grandparenthood) for individual wealth holdings, the interplay of multiple family transitions and positions occurring at different life stages and in various orderings has ... mehr
While prior research has widely acknowledged the consequences of specific family transitions (e.g., parental death, parenthood, grandparenthood) for individual wealth holdings, the interplay of multiple family transitions and positions occurring at different life stages and in various orderings has received little attention. This is despite the fact that these transitions and positions most likely jointly shape wealth accumulation, both in the shorter and longer run. We apply (1) sequence analysis to identify typical family life course clusters defined by the timing of the death of the parent generation, the timing of the transition into parenthood, and grandparenthood and (2) regression analysis to describe how the accumulation of wealth between ages 40 and 64 differs by family life course cluster. Using Norwegian register data of individuals born in 1953 (N = 47,945), we identified six clusters of family trajectories ranging from childless individuals to individuals who were sandwiched between their parents, children, and grandchildren because of relatively early (grand)parenthood and late parental death. Individuals experiencing patterns with a later transition into (grand)parenthood occupied stable and high wealth positions over time. Individuals without children exhibited a steady increase in their wealth position. Additionally, experiencing parental death later in life was associated with increasing wealth, whereas early parental death was not. These results held net of gender and education. Pronounced and even increasing wealth differences over the life course seem to be associated with the interplay of multiple family transitions.... weniger
Kaum ein anderes Merkmal definiert den sozialen Status einer Person so stark wie das Vermögen. Vermögen ist ein entscheidender Indikator für soziale Ungleichheit und erleichtert den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und beruflichem Erfolg. Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Institutes für d... mehr
Kaum ein anderes Merkmal definiert den sozialen Status einer Person so stark wie das Vermögen. Vermögen ist ein entscheidender Indikator für soziale Ungleichheit und erleichtert den Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und beruflichem Erfolg. Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung, der Universität Köln, von GESIS und des Norwegian Institute of Public Health haben in einer Studie untersucht, wie sich finanzieller Wohlstand in Abhängigkeit von verschiedenen Generationenwechseln innerhalb von Familien, also der Geburt von Enkeln oder dem Tod von Eltern, verändert. Ausgewertet wurden Daten aus norwegischen Registerdatenbanken. Betrachtet wurden Personen, die 1953 geboren wurden. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass Menschen, die spät ihr zweites Elternteil (60 Jahre) verlieren und spät selbst Eltern (28 Jahre) und Großeltern (60 Jahre) werden, ihr Vermögen am stärksten steigern können. Kinderlose starten im Ranking (gemessen ab dem 40. Lebensjahr) auf den unteren Plätzen. Sie überholen jedoch langfristig die Personen, die früh Eltern (23 Jahre) und Großeltern (50 Jahre) geworden sind, vor allem wenn die Personen ohne Kinder den Tod ihrer Eltern spät erleben. Die Cluster der frühen Eltern- und Großelternschaft sind die einzigen, in denen das Vermögen im Vergleich zu den anderen Familienmustern langfristig abnimmt. Eine große Rolle spielt immer auch der Zeitpunkt des Elternverlustes. Ein späterer Tod des zweiten Elternteils (ab Mitte 50) hängt, unabhängig davon wann und ob Personen (Groß-)eltern werden, mit einem höheren Vermögen zusammen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Familie; Generationenverhältnis; Elternschaft; Großeltern; Kinderlosigkeit; Lebenslauf; Vermögensbildung; Wohlstand; soziale Ungleichheit; sozialer Status; Norwegen
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2024
Zeitschriftentitel
Social Forces (2024)
ISSN
1534-7605
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)