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https://doi.org/10.20377/jfr-946
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Transition to fatherhood and adjustments in working hours: The importance of organizational policy feedback
Übergang zur Vaterschaft und Anpassung der Arbeitszeiten: Die Bedeutung von betrieblichem Policy Feedback
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Objective: This study investigates whether the normalization of the use of the family-friendly workplace policy flexiplace in the organization affects men's adjustments in working hours following their transition to fatherhood. Background: Men's stable full-time employment after childbirth remains t... mehr
Objective: This study investigates whether the normalization of the use of the family-friendly workplace policy flexiplace in the organization affects men's adjustments in working hours following their transition to fatherhood. Background: Men's stable full-time employment after childbirth remains to be a barrier to the equal distribution of care and paid work. Recent research suggests that state family policies promoting dual-earner/dual-carer family models can involve new norm setting of active fatherhood, albeit so far with only modest consequences for fathers' working hours. Unclear is, however, whether family-friendly workplace policies, such as flexiplace, and involved organizational policy feedback are of complementary importance. Method: We estimated fixed-effects regression analyses on men's adjustments in actual and contracted hours after a transition to fatherhood. Analyses are based on linked employer-employee panel data (2012/13; 2014/15; 2018/19) from large German work organizations, considering a random sample of 1,687 men in 131 work organizations. Results: Findings revealed that the normalization of using flexiplace in the work organization was associated with a reduction in men’s overall working hours as well as marginal adjustments in their contracted hours after transitioning to fatherhood. Conclusion: Although a normalization of flexiplace is more likely in demanding workplace contexts, men experience at least some leeway in adjusting extensive temporal investments to cater to private demands. - Appendix: https://ubp.uni-bamberg.de/jfr/index.php/jfr/article/view/946/748... weniger
Fragestellung: Diese Studie analysiert am Beispiel von Telearbeit, inwieweit eine betriebliche Normalisierung der Nutzung familienfreundlicher Politiken die Arbeitszeitanpassungen von Männern nach Übergang in Elternschaft beeinflussen. Hintergrund: Die Vollzeiterwerbstätigkeit von Männern auch nach ... mehr
Fragestellung: Diese Studie analysiert am Beispiel von Telearbeit, inwieweit eine betriebliche Normalisierung der Nutzung familienfreundlicher Politiken die Arbeitszeitanpassungen von Männern nach Übergang in Elternschaft beeinflussen. Hintergrund: Die Vollzeiterwerbstätigkeit von Männern auch nach Geburt eines Kindes bleibt ein Hindernis für die geschlechtergerechte Aufteilung von Erwerbs- und Carearbeit in deutschen Paarhaushalten. Aktuelle Studien legen nahe, dass staatliche Familienpolitik welche dual-earner/dual carer Familienmodelle fördert, auch die Norm aktiver Vaterschaft verstärken kann - bisher allerdings mit nur geringeren Auswirkungen auf väterliche Arbeitszeiten. Unklar bleibt ob familienfreundliche Politiken im Betrieb, wie Telearbeit, und damit verbundenes betriebliches Policy Feedback zusätzlich für väterliche Arbeitszeitanpassungen bedeutsam ist. Methode: Es werden Fixed-Effects Regressionsanalysen für väterliche Arbeitszeitanpassungen (vertraglich/tatsächliche Stunden) berechnet. Die Analysen basieren auf einem Sample von 1,687 Männern aus 131 Betrieben aus einem linked-employer employee Datensatz für deutsche Großbetriebe (2012/13; 2014/15; 2018/19). Ergebnisse: Die Ergebnisse zeigen, dass die betriebliche Normalisierung der Nutzung von Telearbeit mit einer Reduktion der tatsächlichen Arbeitszeit nach Geburt eines Kindes einhergeht sowie mit einer marginalen Reduktion der vertraglichen Arbeitszeit. Schlussfolgerung: Wenngleich eine Normalisierung der Nutzung von Telearbeit vor allem in sehr fordernden Betrieben zu beobachten ist, scheinen Männern in diesen Organisationen immerhin gewisse Freiheiten in der Abstimmung der ausgeprägten zeitlichen Anforderungen und ihren neuen, privaten Anforderungen im Zuge der Vaterschaft gewährt zu werden.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Vaterschaft; Arbeitszeit; Arbeitsorganisation; organisatorischer Wandel; Arbeitskultur; Familienfreundlichkeit; Familie-Beruf; Telearbeit; Arbeitsteilung; Dual Career Couple; Familienpolitik; Bundesrepublik Deutschland
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Freie Schlagwörter
working time norms; policy feedback; German Linked Employer–Employee Panel Survey (LEEP-B3) (2011/12, 2014/15, 2018/19)
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2023
Seitenangabe
S. 535-552
Zeitschriftentitel
JFR - Journal of Family Research, 35 (2023)
ISSN
2699-2337
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung 4.0
FörderungFunded by the German Research Foundation (DFG) - Grant No. 373090005