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Berührbarkeit als conditio humana: Emotionale Phänomene in Hannah Arendts politischem Denken
[Dissertation]
Abstract Hannah Arendts leidenschaftliches Denken offenbart sich in ihrem Werk u.a. durch die häufige Nennung emotionaler Phänomene wie Wut, Liebe, Mut oder Mitleid. Bislang wurde diese affektive Argumentationsebene jedoch nicht systematisch untersucht. Héla Hecker argumentiert dafür, dass Arendt Gefühle und... mehr
Hannah Arendts leidenschaftliches Denken offenbart sich in ihrem Werk u.a. durch die häufige Nennung emotionaler Phänomene wie Wut, Liebe, Mut oder Mitleid. Bislang wurde diese affektive Argumentationsebene jedoch nicht systematisch untersucht. Héla Hecker argumentiert dafür, dass Arendt Gefühle und Affekte nicht als per se apolitisch, sondern als welteröffnende bzw. -verschließende Artikulationen einer grundsätzlich menschlichen Berührbarkeit bewertet. Das Politische ist der Bereich, in dem diese Berührbarkeit als conditio humana frei und geschützt gelebt werden kann. Gleichzeitig bürgt die Fähigkeit, sich vom Anderen und von der Welt berühren zu lassen, für die Möglichkeit von Freiheit und Neubeginn.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Gefühl; Politik; Sozialphilosophie; Philosophie; politische Philosophie; Arendt, H.
Klassifikation
Philosophie, Theologie
Freie Schlagwörter
Hannah Arendt; Emotion; Affekt; Affect Studies; Philosophie des Körpers; Deutsche Philosophiegeschichte; Affect; Philosophy of Body; German History of Philosophy
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2021
Verlag
transcript Verlag
Erscheinungsort
Bielefeld
Seitenangabe
246 S.
Schriftenreihe
Praktiken der Subjektivierung, 24
DOI
https://doi.org/10.14361/9783839457207
ISSN
2703-1284
ISBN
978-3-8394-5720-7
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)