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https://doi.org/10.20377/jfr-689
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Work-family conflict and partners' agreement on fertility preferences among dual-earner couples: Does women's employment status matter?
Work-family conflict und die Zustimmung der Partner zu den Fertilitätspräferenzen von Doppelverdienerpaaren: Spielt der Beschäftigungsstatus von Frauen eine Rolle?
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Objective: This study tests the effects of work-family conflict, in both directions, on partners' agreement on fertility preferences among dual-earner couples, as well as whether this relationship varies by women's employment status. Background: Few studies have examined the relationship between wor... mehr
Objective: This study tests the effects of work-family conflict, in both directions, on partners' agreement on fertility preferences among dual-earner couples, as well as whether this relationship varies by women's employment status. Background: Few studies have examined the relationship between work-family conflict and fertility preferences. Given the high percentages of women working part-time in Germany, it is important to investigate the role working women’s employment status plays to further understand this relationship. Method: Using data from 716 dual-earner couples in Wave 10 of the German Family Panel (pairfam), we use dyadic data analysis to test whether work-family conflict impacts one’s own ("actor effects") and/or one’s partner’s ("partner effects") reports of agreement on fertility preferences. We also run multi-group analyses to compare whether these effects vary in "full-time dual-earner" versus "modernized male breadwinner" couples. Results: There are significant actor effects for family-to-work conflict in both types of couples, and for work-to-family conflict in modernized male breadwinner couples only. Partner effects for family-to-work conflict exist only among modernized male breadwinner couples. While there are no gender differences in actor or partner effects, results suggest differences in the partner effect (for family-to-work conflict only) between these two couple types. Conclusion: These findings indicate that work-family conflict is associated with greater partner disagreement on fertility preferences and highlight the differential impact incompatible work and family responsibilities have on fertility decisions when women work full-time versus part-time.... weniger
Fragestellung: Die Studie untersucht die Auswirkungen des work-family conflict auf die Einigkeit der Partner im Hinblick auf die Anzahl gemeinsamer Kinder in Doppelverdiener-Paaren und ob dieser Zusammenhang vom Erwerbsstatus der Frau abhängt. Hintergrund: Der Zusammenhang zwischen work-family confl... mehr
Fragestellung: Die Studie untersucht die Auswirkungen des work-family conflict auf die Einigkeit der Partner im Hinblick auf die Anzahl gemeinsamer Kinder in Doppelverdiener-Paaren und ob dieser Zusammenhang vom Erwerbsstatus der Frau abhängt. Hintergrund: Der Zusammenhang zwischen work-family conflict und dem Kinderwunsch wurde bisher kaum untersucht. Da ein hoher Anteil der Frauen in Deutschland teilzeitbeschäftigt ist, sollte der Erwerbsstatus von Frauen berücksichtigt werden, um den Zusammenhang besser zu verstehen. Methode: Mit dyadischen Analysen wurde für 716 Doppelverdiener-Paare aus der 10. Welle des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) untersucht, inwiefern der work-family conflict sich auf die eigene („Akteureffekt“) Bewertung und/oder auf die des Partners ("Partnereffekt") bezüglich der Einigkeit im Hinblick auf die Anzahl der gewünschten Kinder auswirkt. Mit einer Mehrgruppenanalyse wurde außerdem untersucht, ob sich diese Effekte unterscheiden zwischen Paaren, in denen beide Partner in Vollzeit arbeiten und Paaren, in denen der Mann in Vollzeit und die Frau in Teilzeit arbeitet. Ergebnisse: Für beide Paarformen gibt es signifikante Akteurseffekte des family-to-work conflict, des work-to-family conflict jedoch nur bei Paaren des modernisierten Ernährermodells. Partnereffekte von family-to-work conflict lassen sich nur in den Paaren des modernisierten Ernährermodells identifizieren. Während es keine Geschlechterunterschiede in Akteurs- oder Partnereffekten gibt, deuten die Ergebnisse auf Unterschiede im Partner-Effekt (nur für family-to-work conflict) zwischen den beiden Paarformen an. Schlussfolgerung: Die Ergebnisse zeigen, dass work-family conflict mit Unterschieden zwischen Partnern bezüglich der gewünschten Kinderanzahl zusammenhängen und dass die widersprüchlichen Anforderungen zwischen Arbeit und Familienleben sich auf den Kinderwunsch auswirkt, wenn Frauen in Vollzeit statt Teilzeit arbeiten.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Familie-Beruf; Familienplanung; Kinderzahl; Kinderwunsch; Dual Career Couple; Erwerbsbeteiligung; Frau; Teilzeitarbeit; geschlechtsspezifische Faktoren; Work-life-balance; Bundesrepublik Deutschland
Klassifikation
Familiensoziologie, Sexualsoziologie
Frauen- und Geschlechterforschung
Freie Schlagwörter
work-to-family conflict; family-to-work conflict; dual-earners; dyadic data analysis; Doppelverdiener-Paare, dyadische Datenanalyse, Fertilität; German Family Panel (pairfam), wave 10, GESIS Data Archive, ZA5678, Data File Version 10.0.0 (doi:10.4232/pairfam.5678.10.0.0)
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2022
Seitenangabe
S. 1151-1174
Zeitschriftentitel
JFR - Journal of Family Research, 34 (2022) 4
Heftthema
Work-family conflict from the perspective of the family
ISSN
2699-2337
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)