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https://doi.org/10.31205/PA.133.01
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Das Schengener Grenzregime aus der Perspektive einer polnischen Grenzregion - Erfahrungen der Woiwodschaft Vorkarpaten
[Zeitschriftenartikel]
Abstract In den ersten Jahren der Systemtransformation nach 1989 entwickelten sich an der polnisch-ukrainischen Grenze rasch informelle Wirtschaftsstrukturen. Die Folge war eine starke Ausrichtung des regionalen Wirtschaftskreislaufs auf den Grenzhandel, Schmuggel inbegriffen, von dem vor allem Kleinhändler ... mehr
In den ersten Jahren der Systemtransformation nach 1989 entwickelten sich an der polnisch-ukrainischen Grenze rasch informelle Wirtschaftsstrukturen. Die Folge war eine starke Ausrichtung des regionalen Wirtschaftskreislaufs auf den Grenzhandel, Schmuggel inbegriffen, von dem vor allem Kleinhändler profitierten. Deutlich langsamer gestaltete sich die formelle grenzüberschreitende Kooperation zwischen den Grenzregionen beider Länder. Mit der Einführung des Schengener Abkommens (2007/08) in Polen und des Kleinen Grenzverkehrs (2009) zwischen den beiden Nachbarstaaten wurde den Kleinhändlern der Handel erheblich erschwert. Deutlich wurde dabei, dass die dynamischen wirtschaftlichen Beziehungen ab den 1990er Jahren nicht zum Abbau von Vorurteilen und Distanz beigetragen haben, vielmehr scheinen sich diese infolge des steigenden Wohlstandsgefälles zwischen Polen und der Ukraine zu verfestigen.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Visapolitik; Außenwirtschaft; Außenpolitik; Gesellschaft + Soziales; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Polen
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2013
Seitenangabe
S. 2-5
Zeitschriftentitel
Polen-Analysen (2013) 133
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0