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https://doi.org/10.31205/PA.259.01
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Politik im Museum - der Kampf um Deutungshoheiten im polnischen Museumsboom
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Seit 2004 hält in Polen ein beispielloser Museumsboom an, der sowohl Geschichts- als auch Kunstmuseen umfasst. Debatten, Streit und Emotionen rufen jedoch besonders die zahlreichen neuen historischen Museen hervor. Ihre Präsentationen ringen nicht nur um eine (Neu-)Definition dessen, was und vor all... mehr
Seit 2004 hält in Polen ein beispielloser Museumsboom an, der sowohl Geschichts- als auch Kunstmuseen umfasst. Debatten, Streit und Emotionen rufen jedoch besonders die zahlreichen neuen historischen Museen hervor. Ihre Präsentationen ringen nicht nur um eine (Neu-)Definition dessen, was und vor allem wer als Teil polnischer Geschichte wahrgenommen werden kann bzw. soll. Teil der intensiven Debatten ist ebenso die Frage nach den Zielen musealer Geschichtsvermittlung. Mit dem Regierungswechsel 2015 haben diese Auseinandersetzungen eine neue Qualität erreicht. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (Prawo i Sprawiedliwość – PiS) treibt seitdem offensiv die Durchsetzung ihrer Geschichtsdeutungen voran und greift hierfür die inhaltliche und organisatorische Autonomie von Museen an. Zahlreiche international renommierte Einrichtungen kämpfen aktuell darum, ihre Arbeit unabhängig von politischen Einlassungen und Vorgaben fortführen zu können.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Geschichtsbewusstsein und Vergangenheitspolitik; Polen
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2020
Seitenangabe
S. 2-7
Zeitschriftentitel
Polen-Analysen (2020) 259
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0