Volltext herunterladen
(externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://doi.org/10.31205/RA.236.02
Export für Ihre Literaturverwaltung
Die Ethnisierung der Migrationsprozesse in Russland
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Die ethnische Immigration nach Russland folgt einer Logik, die charakteristisch für postkoloniale Staaten ist: die wesentlichen Herkunftsländer der Immigranten sind die ehemaligen sowjetischen Republiken. Doch auch China wird immer bedeutsamer. Innerhalb zweier Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjet... mehr
Die ethnische Immigration nach Russland folgt einer Logik, die charakteristisch für postkoloniale Staaten ist: die wesentlichen Herkunftsländer der Immigranten sind die ehemaligen sowjetischen Republiken. Doch auch China wird immer bedeutsamer. Innerhalb zweier Jahrzehnte nach dem Zerfall der Sowjetunion hat sich die Struktur der Immigration von ethnisch motivierter Immigration (Rückführung ethnischer Russen) hin zu einer ethnischen im Sinne der Zusammensetzung der Migranten verschoben. Unter den Bedingungen der neuen politischen und sozioökonomischen Realitäten ist die Beziehung der russischen Bevölkerung zu den ethnischen Immigranten durch zahlreiche Ängste beeinflusst, insbesondere in den grenznahen Regionen und Städten, die die Migranten anziehen. Ethnische Migration wird als Bedrohung der gesellschaftlichen Sicherheit wahrgenommen, was die Forderung nach einer beschränkenden und repressiven Migrationspolitik aufkommen lässt.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Migration; Ethnische Minderheiten; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus; Russland
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2012
Seitenangabe
S. 9-12
Zeitschriftentitel
Russland-Analysen (2012) 236
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0