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https://doi.org/10.31205/RA.271.01
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Staatliche Geschichtsschreibung im Post-Imperium: Putins Einheitslehrbuch für den Geschichtsunterricht
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Mit Geschichte macht Wladimir Putin gern Politik. Als er im Februar 2013 forderte, dass die Vergangenheit Russlands an den Schulen künftig nur noch mit einem einheitlichen Lehrbuch unterrichtet werden solle, befürchteten viele, der frühere KGB-Offizier wolle so Stalin und die Sowjetunion rehabilitie... mehr
Mit Geschichte macht Wladimir Putin gern Politik. Als er im Februar 2013 forderte, dass die Vergangenheit Russlands an den Schulen künftig nur noch mit einem einheitlichen Lehrbuch unterrichtet werden solle, befürchteten viele, der frühere KGB-Offizier wolle so Stalin und die Sowjetunion rehabilitieren. Doch Putins Pläne gehen in eine andere Richtung. Das Ende Oktober 2013 veröffentlichte Lehrbuchkonzept überrascht durch eine stückweise Abkehr von der national-russischen Schulbuchgeschichtsschreibung. Doch der formulierte neue multinationale und multikulturelle Ansatz ist nur vordergründig modern. Denn das Lehrbuchkonzept entpuppt sich vor allem als eine Apologie der russländischen und sowjetischen Imperialpolitik.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Geschichtsbewusstsein und Vergangenheitspolitik; Russland
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2014
Seitenangabe
S. 2-6
Zeitschriftentitel
Russland-Analysen (2014) 271
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0