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https://doi.org/10.31205/RA.216.02
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Russland als Ordnungsmacht im postsowjetischen Raum: Regionalorganisationen als Instrumente für "Friedenseinsätze"
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Bis heute ist die politische Ordnung im postsowjetischen Raum durch »schwache Staatlichkeit« und Zonen interethnischer Konflikte geprägt. Als Nachfolgestaat der Sowjetunion sieht sich Russland selbst als die dominante Regional- und Ordnungsmacht in dieser Region. Die russische Militärpräsenz in sein... mehr
Bis heute ist die politische Ordnung im postsowjetischen Raum durch »schwache Staatlichkeit« und Zonen interethnischer Konflikte geprägt. Als Nachfolgestaat der Sowjetunion sieht sich Russland selbst als die dominante Regional- und Ordnungsmacht in dieser Region. Die russische Militärpräsenz in seinem "Nahen Ausland" dient daher nicht in erster Linie der Schaffung von Sicherheit und Stabilität, sondern dem Erhalt und Ausbau des eigenen Einflusses. Russland hat versucht über die GUS und deren sicherheitspolitische Institution, die OVKS, eine von Moskau kontrollierte Regionalorganisation für "friedenschaffende" Einsätze aufzubauen. Da sich russische "Peacekeeping"-Maßnahmen nicht an Regeln von Konsens, Unparteilichkeit und Begrenzung von Gewalt orientieren, ist das russische Militär oftmals eher Teil des Problems und nicht deren Lösung.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Außenpolitik; Beziehungen zu den Staaten der ehemaligen Sowjetunion; Russland
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2011
Seitenangabe
S. 5-7
Zeitschriftentitel
Russland-Analysen (2011) 216
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0