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https://doi.org/10.31205/RA.111.02
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Wohnen und soziale Ungleichheit
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Zu Beginn der Reformära ließen sich Russlands neue Reiche am Rand der Großstädte ihre ersten Einfamilienhäuser bauen. Mit architektonischen Zitaten aus dem nationalrussischen Stil der ausgehenden Zarenzeit versehen, hoben sich die kleinen Burgen deutlich von den verfallenden Zweckbauten der späten S... mehr
Zu Beginn der Reformära ließen sich Russlands neue Reiche am Rand der Großstädte ihre ersten Einfamilienhäuser bauen. Mit architektonischen Zitaten aus dem nationalrussischen Stil der ausgehenden Zarenzeit versehen, hoben sich die kleinen Burgen deutlich von den verfallenden Zweckbauten der späten Sowjetunion ab. Für deren Bewohner waren die massiv gebauten Häuser am Stadtrand Symbole illegitimen Reichtums. In den Augen vieler Russländer machten die „cottages“ der Begüterten auf geradezu skandalöse Weise sichtbar, dass verschiedene Gesellschaftsschichten unterschiedlich wohnen. Diese Demonstration sozialer Ungleichheit im Hinblick auf ein Grundbedürfnis stand im Widerspruch zu den egalitären Idealen der Sowjetzeit, denen viele noch verhaftet waren.... weniger
Klassifikation
Politikwissenschaft
Freie Schlagwörter
Sozialstruktur; Sozialpolitik; Russland
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2006
Seitenangabe
S. 11-13
Zeitschriftentitel
Russland-Analysen (2006) 111
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0