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https://doi.org/10.31205/ZA.145.01
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Präsidentschaftswahl und Referendum in Kirgistan: Zwei Schritte zurück im kirgisischen "Demokratie-Experiment"?
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Die kirgisische Parlamentswahl vom 4. Oktober 2020 mündete in Proteste und in den Rücktritt von Präsident Sooronbaj Dscheenbekow. Am 10. Januar fanden vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt, 39% der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Abstimmung. Am selben Tag wurde per Referendum über eine m... mehr
Die kirgisische Parlamentswahl vom 4. Oktober 2020 mündete in Proteste und in den Rücktritt von Präsident Sooronbaj Dscheenbekow. Am 10. Januar fanden vorgezogene Präsidentschaftswahlen statt, 39% der Wahlberechtigten beteiligten sich an der Abstimmung. Am selben Tag wurde per Referendum über eine mögliche neue Verfassung abgestimmt. Die neue Verfassung sieht die Umwandlung des Landes von einer parlamentarischen Republik hin zu einem präsidialen Regierungssystem vor. Die Abstimmungen stellen ein historisches Ereignis für Kirgistan dar, welches mit einem "Hybridregime" aus demokratischen und autoritären Elementen einen Restless Spot in Zentralasien bildet. Der Wahlsieg des nationalpopulistischen Politikers Sadyr Dschaparow markiert einen erneuten Machtwechsel mit weitreichenden Folgen: Ein clanbasierter und klientelistischer Führungsstil wird die politische Zukunft Kirgistans nun verstärkt prägen.... weniger
Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Freie Schlagwörter
Wahlen; Proteste; Politisches System; Kirgistan
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2021
Seitenangabe
S. 2-5
Zeitschriftentitel
Zentralasien-Analysen (2021) 145
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 4.0