Volltext herunterladen
(externe Quelle)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://doi.org/10.14765/zzf.dok-2085
Export für Ihre Literaturverwaltung
Ein Historienfilm kann mehr als ein Buch: Margarethe von Trottas "Rosenstraße"
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Klischee, Klitterei, Geschichtchen ohne Geschichte - so die schärfsten Vorwürfe in der öffentlichen Debatte um den Historienfilm "Rosenstraße". Er erzählt die Geschichte des Protestes nichtjüdischer Berliner Frauen gegen die tagelange Inhaftierung und befürchtete Deportation ihrer jüdischen Ehemänne... mehr
Klischee, Klitterei, Geschichtchen ohne Geschichte - so die schärfsten Vorwürfe in der öffentlichen Debatte um den Historienfilm "Rosenstraße". Er erzählt die Geschichte des Protestes nichtjüdischer Berliner Frauen gegen die tagelange Inhaftierung und befürchtete Deportation ihrer jüdischen Ehemänner durch Gestapo und SS im Frühjahr 1943. Ein Film im Kreuzfeuer eines Historikerstreites: Die Deportation der jüdischen Ehepartner sei geplant gewesen, erst der weibliche Protest habe zur Freilassung der Mehrzahl der rund 1.500 bis 2.000 Inhaftierten geführt - so die einen (Nathan Stoltzfus, Gernot Jochheim). Die Inhaftierung habe 'nur' der Auswahl von Ersatzkräften für zu deportierende "Volljuden" gedient, die folgende Freilassung der "Mischehen-Partner" sei bereits beschlossen gewesen - so die anderen (Wolf Gruner, Wolfgang Benz).... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Protest; Deportation; Nationalsozialismus; Historienfilm; Drittes Reich; Erinnerung
Klassifikation
allgemeine Geschichte
andere Medien
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2004
Seitenangabe
S. 128-134
Zeitschriftentitel
Zeithistorische Forschungen / Studies in Contemporary History, 1 (2004) 1
Heftthema
Zeitgeschichte heute - Stand und Perspektiven
ISSN
1612-6041
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)