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https://doi.org/10.1177/0002039720945328
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Rethinking African Studies: Four Challenges and the Case for Comparative African Studies
Afrikaforschung neu denken: Vier Herausforderungen und ein Plädoyer für vergleichende Afrikastudien
[Zeitschriftenartikel]
Abstract This article takes stock of the state of African Studies and argues that (1) research on Africa is strongly dominated by outside, non-African, mostly Western views; (2) there is a tendency towards undifferentiated views on "Africa," which usually concentrate on negative aspects, overlooking progress... mehr
This article takes stock of the state of African Studies and argues that (1) research on Africa is strongly dominated by outside, non-African, mostly Western views; (2) there is a tendency towards undifferentiated views on "Africa," which usually concentrate on negative aspects, overlooking progress in many areas; (3) methodologies that focus on causal identification are rarely used; and (4) the field focuses on micro-perspectives while few works examine the big picture and the longue durée. The article then argues that Comparative African Studies, which builds upon the concept of Comparative Area Studies, can address some of these challenges. A pronouncedly comparative perspective would help to systematically combine and contrast "outside" and "inside" perspectives in order to better identify causal relationships and general trends both within Africa and between Africa and other regions. Consequently, African Studies requires more resources and should more effectively engage in multi-disciplinary and mixed-methods research.... weniger
Dieser Artikel nimmt eine Bestandsaufnahme der Afrikaforschung vor und stellt fest, dass (1) Forschung zu Afrika stark von externen, nicht afrikanischen, meist westlichen Perspektiven dominiert wird, (2) es eine Tendenz zu undifferenzierten Aussagen zu "Afrika" gibt, die sich in der Regel auf negati... mehr
Dieser Artikel nimmt eine Bestandsaufnahme der Afrikaforschung vor und stellt fest, dass (1) Forschung zu Afrika stark von externen, nicht afrikanischen, meist westlichen Perspektiven dominiert wird, (2) es eine Tendenz zu undifferenzierten Aussagen zu "Afrika" gibt, die sich in der Regel auf negative Aspekte konzentrieren und positive Entwicklungen in vielen Bereichen übersehen, (3) Methoden mit einem Fokus auf kausale Identifikation selten angewandt werden, und (4) die Forschung eher Mikroperspektiven einnimmt und wenige Arbeiten das große Ganze ("big picture") und langfristige Entwicklungen ("longue durée") in den Blick nehmen. In der Folge wird argumentiert, dass Vergleichende Afrikastudien (Comparative African Studies), die auf dem Konzept der Comparative Area Studies aufbauen, zur Lösung dieser Probleme beitragen können. Eine dezidiert vergleichende Perspektive würde unter anderem helfen, externe und lokale Perspektiven zu kombinieren, um kausale Beziehungen, generelle Trends in Afrika sowie zwischen Afrika und anderen Regionen zu identifizieren. Die Forschung zu Afrika benötigt mehr Ressourcen und sollte effektiver multidisziplinäre und multimethodische Ansätze nutzen.... weniger
Freie Schlagwörter
African studies; methodology; Comparative Area Studies
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2020
Seitenangabe
S. 194-206
Zeitschriftentitel
Africa Spectrum, 55 (2020) 2
ISSN
1868-6869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)