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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-74380-2
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Making kin: The archaeology and genetics of human relationships
Herstellung von Verwandtschaft: Die Archäologie und Genetik menschlicher Beziehungen
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Thanks to next generation sequencing (NGS), we can now access ancient biological relationships, including ancestry and parentage, with a startling level of clarity. This has led to recentering of kinship within archaeological discourse. In this paper, we argue that blood and biology are key elements... mehr
Thanks to next generation sequencing (NGS), we can now access ancient biological relationships, including ancestry and parentage, with a startling level of clarity. This has led to recentering of kinship within archaeological discourse. In this paper, we argue that blood and biology are key elements of kin-making only in so far as they are contextualized and made sense of through social relations. We argue that the conceptions of kinship that underpin archaeogenetic studies are the product of a particular historical and political context. Archaeology, with its focus on the material remains of the past, provides opportunities to examine how other forms of material and technological intervention (including ritual, exchange, and the sharing of food) facilitated the creation of kinship links not solely rooted in the human body. Here, we consider the extent to which the social salience of biological relationships identified through ancient DNA analysis can be addressed without imposing contemporary forms of familial structure and gender ideology onto the past.... weniger
Dank Next Generation Sequencing (NGS - Sequenzierung der nächsten Generation) haben wir jetzt erstaunlich klaren Zugang zu alten biologischen Beziehungen, einschließlich Abstammung und Elternschaft. Verwandtschaft ist dadurch wieder in den Mittelpunkt des archäologischen Diskurses gerückt. In diesem... mehr
Dank Next Generation Sequencing (NGS - Sequenzierung der nächsten Generation) haben wir jetzt erstaunlich klaren Zugang zu alten biologischen Beziehungen, einschließlich Abstammung und Elternschaft. Verwandtschaft ist dadurch wieder in den Mittelpunkt des archäologischen Diskurses gerückt. In diesem Aufsatz argumentieren wir, dass Blut und Biologie nur insofern Schlüsselelemente der Verwandtschaftsherstellung sind, als sie durch soziale Beziehungen kontextualisiert und mit Sinn gefüllt werden. Wir argumentieren, dass die Vorstellungen von Verwandtschaft, die archäogenetischen Studien zugrunde liegen, das Produkt eines bestimmten historischen und politischen Kontextes sind. Die Archäologie mit ihrem Fokus auf die materiellen Überreste der Vergangenheit bietet die Möglichkeit zu untersuchen, wie andere Formen der materiellen und technologischen Intervention (einschließlich Rituale, Austausch und das Teilen von Nahrung) die Herstellung von Verwandtschaftsbeziehungen ermöglicht haben, die nicht nur im menschlichen Körper verwurzelt waren. Wir betrachten hier, inwieweit die soziale Bedeutung biologischer Beziehungen, die durch Analysen alter DNA identifiziert wurden, adressiert werden kann, ohne der Vergangenheit heutige Formen der Familienstruktur und Geschlechterideologie aufzupressen.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Biowissenschaft; Genetik; Archäologie; Verwandtschaft; Identität
Klassifikation
allgemeine Geschichte
Freie Schlagwörter
archaeogenetics; biogenetic determinism; relations
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2021
Seitenangabe
S. 47-52
Zeitschriftentitel
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis / Journal for Technology Assessment in Theory and Practice, 30 (2021) 2
Heftthema
Next generation sequencing: Challenges for science and society / Next Generation Sequencing: Herausforderungen für Wissenschaft und Gesellschaft
DOI
https://doi.org/10.14512/tatup.30.2.47
ISSN
2567-8833
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)