Volltext herunterladen
(584.7 KB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-62952-1
Export für Ihre Literaturverwaltung
Funktionale und subjektive Gesundheit bei Frauen und Männern im Verlauf der zweiten Lebenshälfte
[Sammelwerksbeitrag]
Abstract Mit steigendem Alter berichten Frauen und Männer eine zunehmend eingeschränkte funktionale Gesundheit, und sie bewerten ihre Gesundheit weniger positiv: Die funktionale Gesundheit, das heißt die selbstständige Mobilität und die allgemeine Alltagskompetenz, nimmt mit zunehmendem Alter ab. Auch die in... mehr
Mit steigendem Alter berichten Frauen und Männer eine zunehmend eingeschränkte funktionale Gesundheit, und sie bewerten ihre Gesundheit weniger positiv: Die funktionale Gesundheit, das heißt die selbstständige Mobilität und die allgemeine Alltagskompetenz, nimmt mit zunehmendem Alter ab. Auch die individuelle subjektive Bewertung der eigenen Gesundheit verschlechtert sich mit zunehmendem Alter, sie nimmt aber über den Alternsverlauf von 40 bis 90 Jahren insgesamt weniger stark ab als die funktionale Gesundheit. Frauen berichten zwar eine stärker eingeschränkte funktionale Gesundheit als Männer -und das im Alternsverlauf mit zunehmenden Maße-, aber subjektiv bewerten Frauen und Männer ihre Gesundheit ähnlich über die gesamte zweite Lebenshälfte: Frauen haben bereits im Alter von 40 Jahren eine schlechtere funktionale Gesundheit als Männer, und dieser Geschlechterunterschied nimmt mit steigendem Alter zu. Dagegen unterscheiden sich Frauen und Männer weder im Alter von 40 Jahren noch im Alternsverlauf hinsichtlich ihrer subjektiven Gesundheit. Frauen und Männer bewerten ihre Gesundheit demnach subjektiv ähnlich, obwohl sie sich in ihrer funktionalen Gesundheit unterscheiden. Später Geborene kommen voraussichtlich mit einer besseren funktionalen Gesundheit ins höhere Alter als früher Geborene: In der ersten Hälfte des fünften Lebensjahrzehnts haben früher geborene Kohorten eine durchschnittlich bessere funktionale Gesundheit als später geborene Kohorten. Dies gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Im höheren Alter werden jedoch Frauen und Männer später geborener Kohorten voraussichtlich eine bessere funktionale Gesundheit und eine geringere Abnahme der funktionalen Gesundheit aufweisen als die Frauen und Männer früher geborener Kohorten. Dagegen unterscheidet sich bei der subjektiven Gesundheit weder das mittlere Ausgangsniveau mit Anfang 40 noch der Alternsverlauf zwischen den untersuchten Geburtskohorten, dies gilt für Frauen und Männer.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Gesundheit; Funktion; Subjektivität; Gesundheitszustand; Selbsteinschätzung; Frau; Mann; Geschlechterverhältnis; Altern; Alter
Klassifikation
Gerontologie, Alterssoziologie
Freie Schlagwörter
Geschlechtsunterschied; Zweite Lebenshälfte; Lebensmitte; Altersverlauf
Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Frauen und Männer in der zweiten Lebenshälfte: älterwerden im sozialen Wandel
Herausgeber
Vogel, Claudia; Wettstein, Markus; Tesch-Römer, Clemens
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2019
Verlag
Springer VS
Erscheinungsort
Wiesbaden
Seitenangabe
S. 35-52
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-658-25079-9_3
ISBN
9783658250799
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0