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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-61073-9
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Gesundheitsfachkräfte in den Frühen Hilfen aus Sicht der Mütter: Wie nützlich ist die Zusatzqualifikation?
[Zeitschriftenartikel]
Abstract Hintergrund: In den Frühen Hilfen unterstützen fortgebildete Gesundheitsfachkräfte Familien mit hohem psychosozialem Hilfebedarf. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, in wie weit durch die Zusatzqualifikation ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Familien in belastenden Leb... mehr
Hintergrund: In den Frühen Hilfen unterstützen fortgebildete Gesundheitsfachkräfte Familien mit hohem psychosozialem Hilfebedarf. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, in wie weit durch die Zusatzqualifikation ein Beitrag zur Verbesserung der Versorgung von Familien in belastenden Lebenslagen geleistet werden kann. Methode: 298 Mütter wurden in einem standardisierten Interview (CAPI) zu ihrer Versorgung nach der Geburt befragt. Die Angaben der Mütter mit einer Betreuung durch eine Gesundheitsfachkraft mit Zusatzqualifikation wurden mit den Angaben der Mütter verglichen, die von einer Gesundheitsfachkraft ohne Zusatzqualifikation betreut wurden. Ergebnisse: (1) Mütter in psychosozial belastenden Lebenslagen haben nach eigenen Angaben einen erhöhten Unterstützungsbedarf. (2) Gesundheitsfachkräfte mit Zusatzqualifikation werden entsprechend ihrer spezifischen Fortbildung häufiger in Familien, die in psychosozial belastenden Lebenslagen Kinder versorgen, eingesetzt. (3) Von allen Müttern, die einen Unterstützungsbedarf im Bereich der Lebens- und Alltagskompetenzen angaben, bewerten die Mütter, die von einer fortgebildeten Gesundheitsfachkraft unterstützt wurden, die Betreuung als besonders nützlich. Schlussfolgerung: Die Studie ergänzt nationale wie internationale Befunde, die die Inanspruchnahme, elterliche Akzeptanz und Wirksamkeit von aufsuchenden Hilfsangeboten belegen. Die spezifische Qualifizierung von Gesundheitsfachkräften in den Frühen Hilfen trägt auch aus Sicht der Mütter zu einer verbesserten Versorgung von psychosozial hoch belasteten Familien bei.... weniger
Background: Midwives and nurses with additional qualification support burdened families in early childhood intervention. In the present study the effect of this additional qualification for family care is examined. Furthermore, it is investigated whether the midwives and nurses with additional quali... mehr
Background: Midwives and nurses with additional qualification support burdened families in early childhood intervention. In the present study the effect of this additional qualification for family care is examined. Furthermore, it is investigated whether the midwives and nurses with additional qualification are implemented according to their competence and support families with weighted levels of psychosocial burdens. Finally, the mothers` perspective of the benefit of the home visiting support is assessed. Methodology: 298 mothers were interviewed (CAPI) on the care received after the birth of their baby. Data from two groups were compared: (1) mothers in the care of a midwife or nurse with additional qualification and (2) mothers cared for by a midwife or nurse without additional qualification. Results: (1) Families with weighted levels of psychosocial burdens reported an enhanced need for help. (2) Midwives and nurses with additional qualification support more frequently families with high levels of psychosocial burdens. (3) Mothers with care of midwives and nurses with additional qualification reported this support as very useful in relation to every day demands. Conclusion: The study complements results of national and international studies showing that families with high levels of psychosocial burdens accept home visiting support. Furthermore, this support seems to be useful. An increase of the offer and the additional qualification is recommended for improving the developmental and living conditions of families with high levels of psychosocial burdens.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Familienhilfe; psychische Belastung; soziale Lage; sozioökonomische Faktoren; Bildungsniveau; Kindeswohl; psychosoziale Versorgung; Professionalisierung; Familienfürsorge; Fürsorge; Bundesrepublik Deutschland
Klassifikation
Sozialwesen, Sozialplanung, Sozialarbeit, Sozialpädagogik
Freie Schlagwörter
Frühe Hilfen; Nationales Zentrum Frühe Hilfen; Familienhebammen; niedrige Bildung; psychosoziale Belastungen; aufsuchende Betreuung; Frühe Hilfen
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2018
Seitenangabe
S. 267-277
Zeitschriftentitel
Pflege: die wissenschaftliche Zeitschrift für Pflegeberufe, 31 (2018) 5
DOI
https://doi.org10.1024/1012-5302/a000630
ISSN
1664-283X
Status
Preprint; nicht begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht kommerz., Keine Bearbeitung 3.0