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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-60782-8
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Salmon migration and fertility in East Germany - an analysis of birth dynamics around German reunification
"Salmon migration" und Fertilität in Ostdeutschland - eine Analyse des Geburtenverhaltens nach der Wiedervereinigung
[Zeitschriftenartikel]
Abstract This paper uses rich administrative data from the Deutsche Rentenversicherung (German Pension Fund) to describe changes in the timing and the spacing of births that occurred in the period following German reunification. We examine differences in the birth dynamics of East Germans, West Germans, and ... mehr
This paper uses rich administrative data from the Deutsche Rentenversicherung (German Pension Fund) to describe changes in the timing and the spacing of births that occurred in the period following German reunification. We examine differences in the birth dynamics of East Germans, West Germans, and women who migrated between the two parts of Germany in these years. As the pension registers provide monthly records on whether a person is living in East or West Germany, they also allow us to examine the role of regional mobility in birth behaviour. In particular, we test the "salmon hypothesis", which suggests that migrants are likely to postpone having a child until after or around the time they return to their region of origin. Our investigation shows that a large fraction of the cohorts born in 1965-74 migrated to West Germany after reunification, but that around 50% of these migrants returned to East Germany before reaching age 40. The first birth risks of those who returned were elevated, which suggests that the salmon hypothesis explains the behaviour of a significant fraction of the East German population in the period following German reunification.... weniger
In diesem Beitrag werden die Registerdaten der deutschen Rentenversicherung verwendet, um die Übergänge zum ersten Kind und das "Spacing" weiterer Kinder in der Zeit nach der Wiedervereinigung zu beschreiben. Wir untersuchen dabei das Geburtenverhalten von ostdeutschen und westdeutschen sowie jenen ... mehr
In diesem Beitrag werden die Registerdaten der deutschen Rentenversicherung verwendet, um die Übergänge zum ersten Kind und das "Spacing" weiterer Kinder in der Zeit nach der Wiedervereinigung zu beschreiben. Wir untersuchen dabei das Geburtenverhalten von ostdeutschen und westdeutschen sowie jenen Frauen, die zwischen den beiden Landesteilen migriert sind. Da in den Rentenregistern monatsgenaue Angaben zum Wohnort enthalten sind, erlauben sie es den Zusammenhang von räumlicher Mobilität und Geburtenverhalten zu analysieren. Insbesondere untersuchen wir die "Salmon Hypothesis" (Lachshypothese), der zufolge Geburten bis zur Rückkehr der Migrantinnen in ihre Herkunftsregion aufgeschoben werden. Unsere Analysen zeigen, dass ein erheblicher Teil der ostdeutschen Frauen der Geburtsjahrgänge 1965-74 nach Westdeutschland migrierte, jedoch bis zum Alter 40 etwa 50% von ihnen nach Ostdeutschland zurückgekehrt sind. Die Erstgeburtenraten der Rückkehrerinnen sind erhöht, was darauf hinweist, dass die "Salmon Hypothesis" das Verhalten eines großen Teils der Ost-West-Migrantinnen beschreiben kann.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Wiedervereinigung; Rückwanderung; Ost-West-Vergleich; Binnenwanderung; Geburtenentwicklung; neue Bundesländer; soziale Faktoren; demographische Faktoren; Fruchtbarkeit
Klassifikation
Bevölkerung
Freie Schlagwörter
ordnungsspezifisches Geburtenverhalten; Registerdaten
Sprache Dokument
Englisch
Publikationsjahr
2018
Seitenangabe
S. 247-268
Zeitschriftentitel
Zeitschrift für Familienforschung, 30 (2018) 3
DOI
https://doi.org/10.3224/zff.v30i3.02
ISSN
1437-2940
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet (peer reviewed)
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0