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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-51013-5
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China - Japan - Südkorea: Ménage à trois mit Hindernissen
China - Japan - South Korea: a tense ménage à trois
[Arbeitspapier]
Körperschaftlicher Herausgeber
Stiftung Wissenschaft und Politik -SWP- Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit
Abstract China, Japan und Südkorea sind die größten Volkswirtschaften in Ostasien und als solche entscheidend für Prosperität und Sicherheit der Region. Ihr Verhältnis untereinander ist jedoch zunehmend von Spannungen geprägt. Bislang fehlt es an einer regionalen Organisation oder Institution, die hier eine ... mehr
China, Japan und Südkorea sind die größten Volkswirtschaften in Ostasien und als solche entscheidend für Prosperität und Sicherheit der Region. Ihr Verhältnis untereinander ist jedoch zunehmend von Spannungen geprägt. Bislang fehlt es an einer regionalen Organisation oder Institution, die hier eine stabilisierende Rolle spielen könnte. In der vorliegenden Studie geht es um eine bisher wenig beachtete Konstellation, nämlich die Zusammenarbeit zwischen den drei Staaten, die sich Ende der 1990er Jahre herausbildete und seither als eigenständiges Format etabliert hat. Die zentrale Fragestellung der Studie lautet: Kann diese trilaterale Kooperation ein neues Muster der Interaktion in Nordostasien begründen, oder werden in diesem Prozess nur die existierenden -überwiegend negativen- Trends bestätigt und reproduziert? Dabei hat die Untersuchung zwei Schwerpunkte. Zum einen analysiert sie die Entwicklungen in den drei bilateralen Beziehungen, zum anderen bietet sie einen systematischen Überblick zum bisherigen Umfang der trilateralen Kooperation. Wie sich zeigt, sorgen nicht nur historische sowie territoriale und maritime Konflikte für Spannungen innerhalb des nordostasiatischen Dreiecks, sondern auch die wachsende Konkurrenz zwischen den USA und China um die Vormachtstellung im asiatisch-pazifischen Raum. Die Bilanz der bisherigen Dreierkooperation zwischen Beijing, Tokio und Seoul fällt gemischt, insgesamt aber eher bescheiden aus, vor allem im Bereich Sicherheitspolitik. Dennoch kommt dem Format insofern Bedeutung zu, als es einen institutionellen Rahmen für Meinungsaustausch bietet und Gesprächskanäle unterhalb der "hohen Politik" auch in Zeiten erhöhter bilateraler Spannungen offen hält. (Autorenereferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
politische Beziehungen; Wirtschaftsbeziehungen; bilaterale Beziehungen; Südkorea; Sicherheitspolitik; Japan; Entwicklung; internationale Zusammenarbeit; China; internationale Beziehungen
Klassifikation
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2017
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
35 S.
Schriftenreihe
SWP-Studie, 4/2017
ISSN
1611-6372
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung