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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-410971
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Putin nach Putin: was den Westen erwartet
[Stellungnahme]
Körperschaftlicher Herausgeber
Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V.
Abstract "2011 finden in Russland Parlamentswahlen, Anfang 2012 Präsidentschaftswahlen statt. Es wird immer wahrscheinlicher, dass Wladimir Putin in den Kreml zurückkehrt. Premierminister Putin und Staatspräsident Dmitrij Medwedew rivalisieren momentan gegeneinander in einer Art "Primary" um die Gunst der Be... mehr
"2011 finden in Russland Parlamentswahlen, Anfang 2012 Präsidentschaftswahlen statt. Es wird immer wahrscheinlicher, dass Wladimir Putin in den Kreml zurückkehrt. Premierminister Putin und Staatspräsident Dmitrij Medwedew rivalisieren momentan gegeneinander in einer Art "Primary" um die Gunst der Bevölkerung. Im Sommer nächsten Jahres wird einer von ihnen von der Partei Einheitliches Russland zum Spitzenkandidaten gekürt werden. Putin ist Chef der Partei der Macht, und Putin und Medwedew unterscheiden sich in ihren politischen Ansichten voneinander. Während der konservative Putin eine Modernisierung des Landes durch eine staatliche Oberaufsicht favorisiert, fordert der als liberal geltende Medwedew neben Wirtschaftsreformen auch eine Erneuerung des politischen Systems. Medwedew konnte sich bislang aber nicht von seinem Mentor Putin emanzipieren. Putin lässt keinen Zweifel daran, dass er auch nach seinem Weggang aus dem Kreml 2008 als Premierminister die Politik und Wirtschaft Russlands steuert. Damit läuft er aber Gefahr, das Präsidentenamt als Institution zu demontieren. Eine dritte Präsidentschaft Putins würde in der Bevölkerung als positiver Schritt in Richtung mehr Stabilität aufgefasst werden. Für viele Beobachter im Westen würde eine Rückkehr Putins das Ende der demokratischen Erneuerungen bedeuten, die Medwedew - wenn auch sehr zaghaft - anzustoßen versucht hatte." [Autorenreferat]... weniger
Thesaurusschlagwörter
politisches System; Energiepolitik; Russland; politische Reform; nationales Stereotyp; Wahlergebnis; Europa; Präsidentschaftswahl; Asien; NATO; Rohstoffpolitik; Sicherheitspolitik; Parlamentswahl; Demokratisierung; internationale Beziehungen
Klassifikation
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Europapolitik
Methode
Dokumentation
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2010
Erscheinungsort
Berlin
Seitenangabe
6 S.
Schriftenreihe
DGAP-Analyse kompakt, 7
ISSN
2191-4869
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung
DatenlieferantDieser Metadatensatz wurde vom Sondersammelgebiet Sozialwissenschaften (USB Köln) erstellt.