Volltext herunterladen
(1.056 MB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-391884
Export für Ihre Literaturverwaltung
Evaluation der DOPPIK-Einführung in den Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt
[Forschungsbericht]
(Hrsg.)
Körperschaftlicher Herausgeber
Hochschule Harz, FB Verwaltungswissenschaften
Abstract In dem vorliegenden Evaluationsbericht wird der Stand der Doppik-Einführung in den 133 betroffenen Gebietskörperschaften Sachsen-Anhalts untersucht. Hierzu wurden eine quantitative Online-Befragung, vertiefende Interviews und weitere Analysen durchgeführt. Die flächendeckende Einführung der Doppik i... mehr
In dem vorliegenden Evaluationsbericht wird der Stand der Doppik-Einführung in den 133 betroffenen Gebietskörperschaften Sachsen-Anhalts untersucht. Hierzu wurden eine quantitative Online-Befragung, vertiefende Interviews und weitere Analysen durchgeführt. Die flächendeckende Einführung der Doppik in den Kommunen Sachsen-Anhalts zum 01.01.2013 – bzw. 01.01.2014 – konnte nicht realisiert werden. Ein großer Teil der Kommunen – ca. zwei Drittel der über 100 Kommunen, die in der Untersuchung erfasst wurden – hat nach eigenen Angaben die Doppik-Einführung noch nicht abgeschlossen. Die Überschreitung der Stichtage ist aber im Gesamtblick der Reform ein eher nachrangiges Versäumnis. Es ist zu erwarten, dass alle Kommunen, die noch nicht auf die Doppik umgestellt haben, dies in einem angemessenen Zeitraum tun werden. Wie auch in anderen Bundesländern zu beobachten, haben die Kommunen ein Jahr nach dem gesetzlichen Stichtag (zunächst nur) ihr Rechnungswesen umgestellt, während das Ziel einer Verbesserung der kommunalen Steuerung bzw. des kommunalen Managements noch nicht erreicht wurde. Nur in einigen wenigen Kommunen Sachsen-Anhalts lassen sich erste Ansätze für eine Verbesserung der Steuerung ausmachen. Verschiedene Hinweise aus der quantitativen Befragung und den Interviews legen darüber hinaus die Folgerung nahe, dass ein „zweiter Schritt“ der Reform, eine systematische Umsetzung einer neuen kommunalen Steuerung, allein aus der Initiative der Kommunen heraus nicht wahrscheinlich ist. Hierdurch entsteht ein erhebliches Risiko, den eigentlichen Nutzen der Reform nicht zu realisieren.... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Sachsen-Anhalt; Online-Befragung; Organisation; Verwaltung; Gemeinde; Reform; öffentliche Verwaltung; kommunale Selbstverwaltung; Kommunalverwaltung; Rechnungswesen; neues Steuerungsmodell
Klassifikation
Verwaltungswissenschaft
Methode
empirisch-quantitativ
Freie Schlagwörter
Doppik; Local Governance
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2014
Erscheinungsort
Halberstadt
Seitenangabe
72 S.
Schriftenreihe
Local Government Transformation, 1
ISBN
978-3-00-046457-7
Status
Erstveröffentlichung; begutachtet
Lizenz
Creative Commons - Namensnennung, Nicht-kommerz., Weitergabe unter gleichen Bedingungen