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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-206083
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Wie Menschen die Wirkungen politischer Medienberichterstattung wahrnehmen - und welche Konsequenzen daraus resultieren: zum Zusammenhang von politischer Willensbildung, Second- und Third-Person-Effekten
How users perceive the effects of political media coverage - and how this perception translates into audience behaviour: the relationship between political decision-making, second-, and third person effects
[Zeitschriftenartikel]
Abstract 'Mutmaßungen über Medienwirkungen können die Wahrnehmungen und das Verhalten des Publikums beeinflussen - und politische Einstellungen von Mediennutzern hängen auch davon ab, welchen Einfluss sie den Medien im Prozess der Meinungs- und Willensbildung generell zumessen. Diese Hypothese, die im Kontex... mehr
'Mutmaßungen über Medienwirkungen können die Wahrnehmungen und das Verhalten des Publikums beeinflussen - und politische Einstellungen von Mediennutzern hängen auch davon ab, welchen Einfluss sie den Medien im Prozess der Meinungs- und Willensbildung generell zumessen. Diese Hypothese, die im Kontext von Studien zum 'Third-Person-Effekt' angesiedelt ist, wurde anhand einer empirischen Feldstudie anlässlich der Bundestagswahl 2002 untersucht. In einer Befragung wurde die Wahrnehmung erhoben, wie sehr man sich selbst, Freunde und Familie und die allgemeine Öffentlichkeit von sechs verschiedenen politischen Kommunikationsangeboten beeinflusst glaubt. Die Ergebnisse bestätigen die Wahrnehmungskomponente des Third-Person-Ansatzes - Wirkungen werden den Medien eher auf andere Personen zugeschrieben als auf einen selbst, aber Folgeeffekte auf das beabsichtigte Wahlverhalten sind nicht erkennbar.' (Autorenreferat)... weniger
'The notion that people believe others to be more susceptible for media impact than themselves has attracted substantial scholarly interest in recent years. The present paper reports on a field study of the third-person effect in Germany. On occasion of the Federal election campaign in 2002, a surve... mehr
'The notion that people believe others to be more susceptible for media impact than themselves has attracted substantial scholarly interest in recent years. The present paper reports on a field study of the third-person effect in Germany. On occasion of the Federal election campaign in 2002, a survey determined respondent's belief of how strongly the general public, their friends and family, and their own person was affected by six different sorts of communication sources. Results confirm the perceptual component of the third-person concept (including the social distance and the message desirability hypothesis) but fail to prove effects on the behavioural intention of voters. The magnitude of perceptual gaps is influenced by a person's voting experience, with first-time voters displaying smaller differences in impact assessments.' (author's abstract)|... weniger
Thesaurusschlagwörter
Bundesrepublik Deutschland; Öffentlichkeit; Wahrnehmung; Meinungsbildung; politische Einstellung; Kommunikation; Medien; Wahlverhalten; politische Kommunikation; politische Willensbildung; Auswirkung; Kommunikationsforschung; Berichterstattung; Wahlkampf; Mensch; Fremdbild; Familie; Nutzung; Bundestagswahl; Einfluss; Wirkungsforschung
Klassifikation
Wirkungsforschung, Rezipientenforschung
politische Willensbildung, politische Soziologie, politische Kultur
Methode
Theorieanwendung; empirisch; empirisch-quantitativ
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
2010
Seitenangabe
S. 17-42
Zeitschriftentitel
Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid (2010) Politische Soziologie 2010/1
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung