Volltext herunterladen
(1.445 MB)
Zitationshinweis
Bitte beziehen Sie sich beim Zitieren dieses Dokumentes immer auf folgenden Persistent Identifier (PID):
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-140094
Export für Ihre Literaturverwaltung
Vertrauensverlust und blindes Vertrauen: Integrationsprobleme im ökonomischen Handeln
Loss of confidence and blind trust: integration problems in economic actions
[Sammelwerksbeitrag]
Körperschaftlicher Herausgeber
Deutsche Gesellschaft für Soziologie (DGS)
Abstract "Ungleichgewichte in der Verteilung von Vertrauen führen zu Integrationsprobleme im Handeln von Unternehmen. Dabei liegen die Dinge komplizierter, als man nach konventionellem soziologischem Wissen annehmen würde. Am Beispiel von Innovationsstörungen läßt sich klarmachen: So sehr einerseits Vertraue... mehr
"Ungleichgewichte in der Verteilung von Vertrauen führen zu Integrationsprobleme im Handeln von Unternehmen. Dabei liegen die Dinge komplizierter, als man nach konventionellem soziologischem Wissen annehmen würde. Am Beispiel von Innovationsstörungen läßt sich klarmachen: So sehr einerseits Vertrauensmangel den gemeinsamen Nenner dieser Störungen bilden, so sehr variieren doch andererseits die konkreten Wirkungszusammenhänge von Fall zu Fall. Einmal resultiert die Innovationsstörung allem Anschein nach aus einem Schwund von Vertrauen und der dadurch bedingten stärkeren Neigung zu Risikoaversion. Das andere Mal zeichnet sich dagegen die Schwierigkeit ab, daß überstabile Bindungen an vertraute Netze die Risikobereitschaft einschnüren. Dieser Differenzierungsbedarf erscheint einigermaßen überraschend. Er soll im Vortrag ausgeführt, genauer begründet und begrifflich schärfer gefaßt werden. Drei Varianten des Problems 'Vertrauen als Voraussetzung und Schranke von Innovationshandeln' werden dabei behandelt werden: a) Innovation durch Abbau von Risikoaversionen mittels vertrauensstiftender Maßnahmen im Unternehmen; b) Innovation durch Ausgleich von Vertrauensschwund mittels neuer Verträge zwischen den Arbeitsmarktparteien; c) Innovation durch Abbau von Lernblockaden mittels Unternehmenskooperation außerhalb vertrauter Netzwerke. Die Überlegungen gehen vom deutschen Fall aus, diskutieren diesen jedoch in komparativer Perspektive." (Autorenreferat)... weniger
Thesaurusschlagwörter
zwischenbetriebliche Kooperation; industrielle Beziehungen; Vertrauen; Innovation; Unternehmenspolitik
Klassifikation
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Methode
deskriptive Studie; Grundlagenforschung
Titel Sammelwerk, Herausgeber- oder Konferenzband
Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Dresden 1996
Herausgeber
Hradil, Stefan
Konferenz
28. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie "Differenz und Integration. Die Zukunft moderner Gesellschaften". Dresden, 1996
Sprache Dokument
Deutsch
Publikationsjahr
1997
Verlag
Campus Verl.
Erscheinungsort
Frankfurt am Main
Seitenangabe
S. 271-282
ISBN
3-593-35852-2
Status
Veröffentlichungsversion; begutachtet
Lizenz
Deposit Licence - Keine Weiterverbreitung, keine Bearbeitung